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Konzentrationslager Buchenwald

Die Sammlung enthält v.a.: Zu- und Abgangsbücher, Blockbücher, Arbeitseinsatzbücher, Veränderungsmeldungen, Transportlisten, Namensverzeichnis des Lagers 2, Akten der Gestapo/Stapostelle Düsseldorf, Fluchtmeldungen, Effektenverzeichnisse, Listen betr. Pakete/Post, Sozialversicherungsunterlagen, Überweisungslisten von Häftlingsgeldern, Geldeinweisungslisten, Geldauszahlungslisten, Prämienlisten, Unterlagen betr. Außenkommandos, Unterlagen betr. Innenkommandos, Vernehmungsprotokolle, Unterlagen betr. Blockverlegungen, Unterlagen betr. Arbeitseinsatz, Strafmeldungen und –listen, Unterlagen betr. Häftlingskrankenbau, Entlassungs- und Transportbefehle, Häftlingslisten, Deutsches-Rotes-Kreuz Korrespondenz, Totenlisten und -bücher, Nachlasslisten, Friedhofslisten, WASt, Verzeichnisse Überlebender nach Nationalitäten, Tagebücher (Zu- und Abgänge), Patientenverzeichnisse US-amerikanischer Hospitals, Häftlingsnummernverzeichnis Geschichte des Konzentrationslagers Buchenwald 1937- 1945: Das Konzentrationslager Buchenwald gehörte zur zweiten Generation nationalsozialistischer Konzentrationslager. Es wurde im Juli 1937 eröffnet und befand sich am Rand der Stadt Weimar auf dem Ettersberg. Nach seiner Fertigstellung bestand das Häftlingslagers aus drei Teilen: dem „Großen Lager“, dem „Zeltlager“, das im Oktober 1939 zunächst für polnische Gefangene errichtet wurde, und dem „kleinen Lager“, dass 1942 als Quarantänestation entstand und in der Schlussphase zum Sterbelager wurde. Neben dem Bereich des Häftlingslagers wurde die SS-Verwaltung, die Unterkünfte für die Angehörigen der SS und die lagereigenen Wirtschaftbetriebe erbaut. Die ersten Insassen des Konzentrationslagers Buchenwald waren politische Gegner des NS-Regimes, Zeugen Jehovas, Homosexuelle sowie mehrfach Vorbestrafte, sogenannte befristete Vorbeugehäftlinge. Jüdische Häftlinge befanden sich anfänglich nur vereinzelt unter den Gefangenen. Von April bis Juni 1938 erfolgte auf Befehl des Reichsführers-SS Heinrich Himmler die Inhaftierung von sog. Arbeitsscheuen und „Asozialen“, vor allem Bettler, Obdachlose und Prostituierte. Unter dem Deckmantel der Polizeiaktion „Arbeitsscheu Reich“ wurden darüber hinaus auch zahlreiche Juden sowie Sinti und Roma verhaftet und in das Lager deportiert. Weitere 9.845 Juden wurden nach den Pogromen vom 9. November 1938 nach Buchenwald verschleppt. Hatten die Häftlinge bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs vorwiegend im Lageraufbau und im lagereigenen Steinbruch gearbeitet, so veränderte sich ihre Tätigkeit ab 1942 fundamental. Aufgrund der stärkeren Orientierung der SS auf wirtschaftliche Ausnutzung der Konzentrationslager wurden die KZ-Insassen von nun an in 129 Außenkommandos hauptsächlich zur Herstellung von Flugzeugen, Raketen, synthetischem Treibstoff und Munition eingesetzt. Das Hauptlager wurde ab 1941 zunehmend ein Ort des Massenmordes und Sterbens. Kranke Häftlinge wurden entweder deportiert oder im Lagerrevier getötet, mehrere tausend sowjetische Kriegsgefangene wurden durch Genickschuss ermordet. Im Oktober 1942 wurden nahezu alle jüdischen Häftlinge nach Auschwitz deportiert. Von den osteuropäischen Juden, die ab Sommer 1944 in großer Zahl als Sklavenarbeiter in die Außenlager verbracht wurden, starben viele an den Arbeits- und Lebensbedingungen oder auf den Todesmärschen der letzten Tage. Von den ca. 240.000 Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald und seiner Außenlager wurden ca. 34.000 Tote registriert, die tatsächliche Zahl der Opfer liegt jedoch bei mindestens 50.000 Menschen. Quelle: Distel, Barbara: Buchenwald (KZ), Artikel in: Lexikon des Holocaust, hg. von Wolfgang Benz, München 2002, S. 37-38 und http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/holocaust/buchenwald/index.html [Stand 30.07.2012]. Katalog der Konzentrationslager-Dokumente, die sich bei dem International Tracing Service Allied High Commission for Germany befinden. Hrsg. v. d. Allied High Commission for Germany (HIOG), Bad Arolsen 1951. Catalogue of Concentration Camp Records held by the International Tracing Service, ed. Allied High Commission for Germany, Bad Arolsen 1951. In der Nummernkartei (x.x.x.5) wurden alle Hinweiskarten der Konzentrationslagerbestände nach Häftlingsnummern sortiert, es sind Duplikate der Namenkarten der ZNK Datenbank, die durch Ordnernummer und Seitenzahl den Bezug zum Dokument herstellen. Die Nummernkartei enthält sehr viele Dokumente ohne Namen. Durch die Nummernkartei sind die Dokumente nach Häftlingsnummern der verschiedenen Konzentrationslager erschlossen. Namen sind in der Zentralen Namenskartei (ZNK) des ITS recherchierbar Digitale Kopien der ITS Sammlung: Dokumentations- und Forschungszentrum über den Widerstand, Luxemburg,, Französisches Nationalarchiv, Paris,, Institut für nationales Gedenken, Warschau,, Staatsarchiv Belgien,, USHMM, Washington,, Wiener Library, London,, Yad Vashem, Jerusalem

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002409-de_its_1_1_5
Trefwoorden
  • Buchenwald, Ettersberg, Weimar, Deutschland
  • Konzentrationslager
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