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Deutsche Polizeidienststellen in Griechenland

Geschichte des Bestandsbildners Himmler als Chef der Deutschen Polizei dehnte zwischen 1938 und 1943 seine Befehlsgewalt auf alle angegliederten und besetzten Gebiete aus; ein direkter Instanzenzug bestand vom Reichsführer-SS und seinen Hauptämtern über die regionalen Höheren SS- und Polizeiführer (auch Höchste SS- und Polizeiführer) zu den Befehlshabern der Sicherheitspolizei und des SD sowie den Befehlshabern der Ordnungspolizei, denen örtliche Kommandeure unterstanden. Zur Partisanenbekämpfung und zur Ermordung von Juden, Kommunisten und weiteren vom Nationalsozialismus als feindlich betrachteten Bevölkerungsgruppen wurden außerdem mobile Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD eingesetzt, die dem Reichssicherheitshauptamt unterstanden. Die Besetzung Griechenlands ergab sich zum einen aus der unmittelbaren Situation des militärischen Misserfolges der italienischen Invasion des Landes ab Ende Oktober 1940. Zum anderen war sie wohl Konsequenz schon davor in der deutschen Führung zirkulierender strategischer Überlegungen. Die enge Verbindung Griechenlands mit Großbritannien, das nun die griechische Armee bei der Abwehr der italienischen Invasoren unterstützte, bedrohte sowohl die Aufmarschpläne hinsichtlich des Angriffes auf die Sowjetunion als auch das verbündete Rumänien und damit einen wichtigen Rohstofflieferanten der deutschen Kriegswirtschaft. Im November 1940 soll so der Beschluss gefasst worden sein, das Land im Frühjahr des folgenden Jahres zu besetzen. Die Invasion begann schließlich - zeitgleich mit derjenigen Jugoslawiens - am 6. April 1941. Bis Anfang Juni des Jahres waren das griechische Festland und die Insel Kreta erobert. An der Besatzung des Landes beteiligten sich auch Bulgarien und Italien, welchem flächenmäßig der größte Anteil des Landes unterstand. Was die Verwaltung des Landes anging, so wurde eine Kollaborationsregierung eingesetzt, der eine deutsche Gesandtschaft unter Günther Altenburg als "Bevollmächtigter des Reiches in Griechenland" gegenüber stand. Im Einvernehmen mit dem Militär, welches im besetzten Griechenland mit den beiden dem Wehrmachtsbefehlshaber Südost unterstehenden Befehlshabern Saloniki-Ägäis und Südgriechenland präsent war, operierte auch eine Einsatzgruppe der Sicherheitspolizei und des SD in Griechenland. Diese bediente sich neben ihren sicherheits- und geheimpolizeilichen Tätigkeiten der Gegnererfassung des für das NS-Regime typischen Instrumentariums des Präventivterrors und der Geiselerschießungen, um dem griechischen Widerstand zu begegnen. Nachdem im Zuge der Absetzung Mussolinis und des Ausscheidens Italiens als Verbündeter deutsche Truppen in den italienisch besetzten Zonen Griechenlands einmarschiert waren, wurde im Oktober 1943 mit Jürgen Stroop (1895-1952) der erste HSSPF in Griechenland eingesetzt, allerdings schon nach kurzer Zeit in dieser Position abgelöst von Walter Schimana (1898-1948). Geschichte des Bestandsbildners Bestandsgeschichte Der Bestand setzt sich aus Akten zusammen, die bei Kriegsende von der US-amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und später an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben worden waren. Archivische Bearbeitung Die Verzeichnung erfolgte in der Dienststelle Koblenz des Bundesarchivs. Das vorliegende Findbuch basiert auf dem vorläufigen Findbuch von 1981. Bestandsbeschreibung Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD Athen 1942-1944 (3) Erschliessungszustand Findbuch 1981, Findbuch 2006 (online) Zitierweise BArch R 70-GRIECHENLAND/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002429-r_70_griechenland
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