Deutscher Bundeswehr-Verband e.V.

Geschichte des Bestandsbildners Berufsständische Organisation. Der Deutsche Bundeswehr-Verband e.V. (DBwV) mit Sitz in Bonn wurde am 14. Juli 1956 in Munster gegründet. Der DBwV vertritt seine 230.000 Mitglieder in allen Fragen des Dienst- und Sozialrechts. Als Spitzenorganisation der Soldaten wird der Deutsche BundeswehrVerband von Bundestag und Bundesregierung an der Vorbereitung aller gesetzlichen Regelungen beteiligt, die die Belange der Soldaten und ihrer Angehörigen berühren. Der DBwV bekennt sich zum "Staatsbürger in Uniform", der grundsätzlich die selben Rechte und Pflichten hat wie jeder Bundesbürger und tritt für den Erhalt der allgemeinen Wehrpflicht ein. Gem. Satzung i.F. der Beschlussfassung der 16. Hauptversammlung 2002 ist es die Aufgabe des Verbandes "die allgemeinen, ideellen, sozialen und beruflichen Interessen seiner Mitglieder sowie ihrer Familienangehörigen und Hinterbliebenen unter Wahrung seiner Unabhängigkeit wahrzunehmen". Der DBwV wird vom Bundesvorstand geführt. Der Verband unterhält in vier Landesverbänden Nord, Ost, West und Süddeutschland Bundes- und Landesgeschäftstellen; im August 1999 kam die Bundesgeschäftsstelle in Berlin hinzu. Diese sind wiederum in 33 Bezirke aufgeteilt. Die Basisorganisation des Verbandes bilden die Kameradschaften; auf Regional-ebene gibt es 184 Standortkameradschaften, 624 Truppenkameradschaften, 320 Kameradschaften ehemaliger Soldaten/Reservisten/Hinterbliebener und 168 selbstständige Truppenkameradschaften. Brüssel ist seit 1995 Sitz des DBwV-Generalbevollmächtigten für europäische Angelegenheiten. Inhaltliche Charakterisierung Die Überlieferung besteht im Wesentlichen aus Unterlagen des Bundesvorstandes, der Ausschüsse, Rundschreiben, Protokollen der Hauptversammlungen, Unterlagen zur Besoldung und Versorgung, zu Ausbildung/Laufbahn, zum Dienst- und Wehrrecht, zu Sicherheits- und Verteidigungspolitik, zu Verbandsarbeit, zu verbandspolitischen Aktivitäten, Studien und Dokumentationen, Seminare, Vorträge, Parteien, Reden und Aufsätze, Presseecho und Mitteilungen, Unterlagen zur Wehrpolitik, zu Gewerkschaften und Verbänden. Erschließungszustand Abgabeverzeichnis Zitierweise BArch BW 46/... Besondere Benutzungsbedingungen Benutzungen sind für die Dauer von zehn Jahren seit Entstehung der Archivalien an die vorherige Einwilligung des Eigentümers gebunden