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148. Reserve-Division / Division Nr. 148

Geschichte des Bestandsbildners Wie die Kriegstagebücher (KTB) aller anderen Verbände und Dienststellen des Heeres waren auch die KTB der Divisionen vom Mobilmachungstag (26. August 1939) an das Heeresarchiv Potsdam abzugeben, wo sie eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach laufender Nummer) und in dieser Reihenfolge eingelagert, dann aber systematisch nach den KTB-führenden Stellen und Abteilungen in Eingangslisten erfasst wurden. Diese Listen (so genannte "Potsdam-Listen") sind erhalten geblieben. Aus ihnen geht hervor, dass noch bis Anfang bzw. Mitte 1944 Kriegstagebücher von Divisionen beim Heeresarchiv eingegangen sind. Jedoch sind die Kriegstagebücher, die später als Mitte oder Ende 1943 in Potsdam eingingen, offenbar nicht mehr in die Zweigstelle Liegnitz ausgelagert und mit allen anderen Beständen, die sich noch in Potsdam befanden, beim Brand des Heeresarchivs im April 1945 vernichtet worden. Weitere Aktenverluste, die nur zum Teil durch Ersatzakten aus Doppelüberlieferungen aufgefüllt werden konnten, waren bereits beim Brand in der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres im Februar 1942 entstanden. Die nach Liegnitz ausgelagerten Divisionsbestände gelangten mit einem Evakuierungszug Anfang 1945 nach Thüringen, wo sie im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und über Frankfurt/Main in die USA gebracht wurden. Dort wurden sie nochmals erfasst und - mit Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen - verfilmt. Ab 1962 erfolgte die Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland. Die Unterlagen kamen zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, von wo sie nach deren Auflösung Anfang 1968 in die Abteilung Militärarchiv gelangten. Akten aus der Vorkriegszeit sind bei den Infanterie-Divisionen nur in drei Ausnahmefällen in größerer Zahl überliefert: - 7., 10. und 17. Inf.Div.; diese drei Divisionen waren im Wehrkreis VII (München), bzw. im später (1937) eingerichteten, ebenfalls bayerischen Wehrkreis XIII (Nürnberg) beheimatet. Für beide Wehrkreise muss etwa Anfang 1941 eine Aktensammelaktion befohlen worden sein, ohne dass hierüber Näheres bekannt geworden wäre. Unbekannt ist auch, wo sich die Aktensammelstelle befand, in der amerikanische Truppen 1945 mehrere tausend Akten von Stäben, Truppenteilen und Dienststellen mit bayerischen Standorten aus der Zeit 1919 bis 1941 erbeuteten. Dieses Schriftgut wurde nach der Rückgabe aufgeteilt; Divisionsakten kamen in die Bestandsgruppe RH 26. Von diesen drei Ausnahmen also abgesehen, ist aus den Vorkriegsjahren praktisch nichts vorhanden; Gleiches gilt für das bei den einzelnen Abteilungen der Divisionsstäbe außerhalb der Kriegstagebuch-Unterlagen angefallene Routine-Schriftgut. In den einzelnen Rückgaben waren enthalten: - Sept. 1962: 1.-6. Division - März 1963: 7.-18. Division - Juli 1963: 19.-23. Division - März 1964: 24.-34. und 73. bis 79. Division - Juli 1964: 35.-72. und 81. Division - März 1964: 82.-100. Division - Sept. 1965: 101.-125. Division - Mai 1966: 126.-212. und 215.-217. Division - Juli 1966: 213. Sich. Division - Dez. 1966: 218.-295. Division - Mai 1967: 296.-383. Division, 999. le. Afrika-Division, Div. Brandenburg - Okt. 1967: 384.-719. Division und Division 905 ferner: Div. Dormagen, Inf.Div. Großdeutschland, Sturm-Div. Rhodos, Div.Gruppe Rossi, Div. von Broich/Div. von Manteuffel In den "Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Virginia" sind Kriegstagebücher von Infanterie-Divisionen wie folgt erfasst: - Guide Nr. 41: Divisionen 1-5 (Nachträge in Guide Nr. 63) - Guide Nr. 45: Divisionen 6-9 (Nachträge in Guide Nr. 63) - Guide Nr. 63: Nachträge Divisionen 1-9, Divisionen 10-21 - Guide Nr. 64: Divisionen 22-57 - Guide Nr. 65: Divisionen 58-96 - Guide Nr. 66: Divisionen 97-114 - Guide Nr. 67: Divisionen 116-137 - Guide Nr. 68: Divisionen 141-187 - Guide Nr. 69: Divisionen 189-218 - Guide Nr. 70: Divisionen 221-255 - Guide Nr. 71: Divisionen 256-291 - Guide Nr. 72: Divisionen 292-327 - Guide Nr. 73: Divisionen 328-369 - Guide Nr. 74: Divisionen 370-710 - Guide Nr. 64: Divisionen 22-57 - Guide Nr. 76: Divisionen 712-719, 999, Pz.Gren.Div. Brandenburg, Sturm-Div. Rhodos, Div. von Broich/von Manteuffel, Div. Dormagen, Div.Gruppe Rossi, Pz.Gren.Div. Großdeutschland, Pz.Gren.Div. Feldherrnhalle Das Aktenmaterial aus Potsdam bzw. Liegnitz, das etwa 95 bis 98% der Bestände ausmacht, wird ergänzt durch Beuteschriftgut vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist "Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat, sowie durch Einzelakten aus anderen in den USA zum Teil unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen (z.B. „EAP") und durch Abgaben aus Privathand, darunter auch Nachkriegs-Ausarbeitungen der Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army/Studiengruppe Wehrmachtführung und Heer. Die Gliederung des Aktenmaterials ist stets die gleiche: - Stammtafeln (mit organisationsgeschichtlichen Angaben auch zu den Divisionseinheiten) - Abteilung Ia (Führungsabteilung; auch Ausbildungsangelegenheiten) - Abteilung Ic (Feindaufklärung, Spionage- und Sabotageabwehr, Truppenbetreuung) - Abteilung IIa/IIb (Adjutantur: Personalwesen) - Abteilung Ib (Quartiermeister) mit den Unterabteilungen III (Gericht) IVa (Intendant) IVb (Div.Arzt) IVc (Div.Veterinär) IVd ev./kath. (Div. Geistliche) - Kommandant des Div.Stabsquartiers (nur im ersten Kriegsjahr) - Sonstige Unterlagen Bestandsbeschreibung Ia: TB von Okt. 1942 bis Ende Okt. 1943. Ib: Kein KTB, nur TB der Abt. III, Iva, Ivb und IVc von Apr. bis Ende Okt. 1943. Ic: TB von Apr. Bis Ende Okt. 1943. IIa: kein TB. Erschliessungszustand Vollständig erschlossen Zitierweise BArch RH 26-148/... Geschichte des Bestandsbildners Die organisationsgeschichtlichen Angaben und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", Bd. 7, Seite 65-66, Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen. Division Nr. 148 1.12.1939 in Gleiwitz, WK VIII, als 148. Division an Stelle der zum Feldheer bestimmten 168. Div. (2. Kdr. d. Ers. Tr. VIII); 10.1.1940 Div. Nr. 148. Sie hatte folgende Gliederung (März 1940): Inf. Ers. Rgt. 8 Troppau (Btl. 28, 84, 164) Inf. Ers. Rgt. 28 Schweidnitz (Btl. 7, 350, 461) Inf. Ers. Rgt. 239 Gleiwitz (Btl. 327, 372, 452) Inf. Ers. Rgt. 252 Neisse (Btl. 38, 183, 444) Schtz. Ers. Btl. 13 Oppeln Art. Ers. Rgt. 8 Troppau (Abt. 8, 28, 44, 116, 252). Um die Kasernen zur Unterbringung von Feldtruppen für den Ostaufmarsch frei zu machen, wurde die Div. Nr. 148 mit Befehl vom 8.11.1943 am 12. nach Metz in den Bereich des WK XII verlegt. Der Transport der Truppen begann am 5. Dezember. Inf. Ers. Rgt. 8 Metz (Btl. 28, 84, 164) Inf. Ers. Rgt. 28 Mörchingen (Btl. 7, 350, 461) Inf. Ers. Rgt. 239 Diedenhofen (Btl. 327, 372, 444) Inf. Ers. Rgt. 252 Metz (Btl. 38, 183, 452) Art. Ers. Rgt. 8 Metz (Abt. 8, 28, 44) Pi. Ers. Btl. 8. 148. Reserve-Division (WK VIII, E 461 Mähr. Schönberg) Bei der Umgliederung des Ersatzheeres am 1.10.1942 wurde die Division in 148. Reserve-Division umbenannt. Die Ersatzeinheiten wurden im Dezember wieder nach Schlesien gelegt und unterstanden bis dahin einem Stab "Division Metz". Das als Brunhildeeinheit 10.2.1943 aufgestellte Rgt. 252 mit den Btlen. 84, 452 und 183 (dabei Art. Abt. 28 (B) trat am 1.5.1943 zur Div. 356 bei der Armeegruppe Felber (als Gren. Rgt. 869)), das Res. Gren. Rgt. 28 (mit den Btlen. 38, 350, 461 und der Res. Art. Abt. 28) wurde an die 189. Reserve-Division (WK IX) abgegeben, so daß die in den Raum Toulouse verlegte und dem LXVI. Res. Korps unterstellte Division nur noch folgende Einheiten hatte: Res. Gren. Rgt. 8 Castres (Btl. 7, 28, 164) Res. Gren. Rgt. 239 Montauban (Btl. 327, 372, 444) Res. Art. Rgt. 8 Auch (Btl. 8, 44) Res. Pi. Btl. 8 Toulouse Pz.Jg.Kp. 1048, Radf. Schw. 1048 Res. Div. Nachschubführer 1048 mit Einheiten. Vorübergehend war der Div. das Ost-Btl. 661 als IV./Res. Gren. Rgt. 239 eingegliedert. Im November 1943 wurde die Division in den Raum Nizza verlegt und hier nach der Landung der Alliierten der Armee Ligurien zum Schutz der Alpenpässe gegen Frankreich zugeteilt. Seit dem 2.7.1944 gehörte sie zum Feldheer. 148. Infanterie-Division (WK VIII, E 461 Mähr. Schönberg) In Ligurien wurde die Division am 18. Sept. (5.10.) 1944 in eine Feld-Division (148. Inf. Div.) umgebildet. Gren. Rgt. 281 I., II. aus den Res. Gren. Btlen. 327 und 28; Stab vom Rgt. Schlesien 1 Gren. Rgt. 285 I., II. aus den Res. Gren. Btlen. 7 und 164; Stab vom Res. Gren. Rgt. 8 Gren. Rgt. 286 I., II. aus den Res. Gren. Btlen. 372 und 444; Stab vom Res. Gren. Rgt. 239 Füs. Btl. 148 neu Art. Rgt. 1048 I.-IV., Stab vom Res. Art. Rgt. 8, I. aus Res. Art. Abt. 8, II. aus 44, III. aus III./Res. Art. Rgt. 8, IV. aus H. Küsten-Art. Abt. 1196 Panzerjäger-Abt. 1048 ohne Stab, nur 1. Kp. und Fla-Kp. 1048 Nachr. Abt. 1048 Pi. Btl. 1048 aus Res. Pi. Btl. 8. Die so umgebildete Division wurde im November an der ligurischen Küste (Livorno - La Spezia) eingesetzt und geriet durch die Kapitulation in Italien in amerikanische Gefangenschaft. Unterstellung: a) als 148. Res. Div.: 1943 Sept./Okt.: LXVI. Res.; "D"; Toulouse Nov.: z. Vfg.; 19. Armee; "D"; Toulouse Dez.: Korps Kniess; 19. Armee; "D"; Nizza 1944 Jan./März: Korps Kniess; 19. Armee; "D"; Nizza Apr./Juli: LXII; 19. Armee; "G"; Nizza Aug./Sept.: LXXV; A. Abt. Ligurien; "C"; Alpenpässe b) als 148. Inf. Div.: Okt.: z. Vfg.; A. Abt. Ligurien; "C"; Alpenpässe 1944 Nov.: Korps Lombardia; 14. Armee; "C"; Lig. Küste Dez.: LI; 14. Armee; "C"; Norditalien 1945 Jan./Apr.: LI; 14. Armee; "C"; Norditalien Anmerkung: Die Unterstellungsverhältnisse sind (nach den "Schematischen Kriegsgliederungen") jeweils nur für einen Stichtag pro Monat angegeben; im Einzelnen: 1940 9. Juni, 21. Juli, 1. Aug., 13. Sept., 7. Okt., 7. Nov., 12. Dez. 1941 15. Jan., 10. Feb., 12. März, 5. Apr., 1. Mai, 5. Juni, 1. Juli, 7. Aug., 3. Sept., 2. Okt., 4. Nov., 4. Dez. 1942 2. Jan., 6. Feb., 10. März, 5. Apr., 11. Mai, 8. Juni, 4. Juli, 5. Aug., 2. Sept., 8. Okt., 5. Nov., 1. Dez. 1943 1. Jan., 3. Feb., 4. März, 9. Apr., 1. Mai, 1. Juni, 7. Juli, 5. Aug., 5. Sept., 4. Okt., 8. Nov., 3. Dez. 1944 15. Apr., 15. Mai, 15. Juni, 15. Juli, 31. Aug., 16. Sept., 13. Okt., 5. Nov. (26. Nov.), (31. Dez.) 1945 19. Feb., 1. März, 12. Apr., 7. Mai Die "Schematischen Kriegsgliederungen" setzen erst mit dem 8. Juni 1940 ein; aus dem ersten Vierteljahr 1944 fehlen sie

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  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rh_26_148
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