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Deutscher bevollmächtigter General in Kroatien

Geschichte des Bestandsbildners Nachdem die deutsche Wehrmacht das Königreich Jugoslawien überfallen hatte, marschierte sie am 10. April 1941 in Zagreb ein. Am 17. April 1941 kapitulierte Jugoslawien vor den Achsenmächten, Kroatien wurd e zum deutschen Vasallenstaat. Mit Unterstützung der Achsenmächte hatte die Ustascha unter Ante Paveliæ bereits am 10. April den Unabhängigen Staat Kroatien (NDH) ausgerufen. Ein deutscher Verbindungsstab zur kroatischen Regierung bestand vom Tag des Beitr itts Kroatiens zum Dreimächtepakt an bis zum Kriegsende unter verschiedenen Bezeichnungen: Mai 1941 - Ende Oktober 1942 „Deutscher General in Agram" November 1942 - Ende März 1945 „Deutscher Bevollmächtigter General in Kroatien" Hierbei erhielt er auch die Befehlsgewalt eines Territorialbefehlshabers und war damit auch für die deutschen Truppen in Kroatien verantwortlich. Von September 1943 bis Ende März 1945 wurde vom Bevollmächtigten General in Kroatien in Personalunion auch die Heeresinspektion für die kroatische Wehrmacht geführt. April 1945 - Mai 1945 „Deutscher General für die kroatische Wehrmacht" Die Befehlshaber waren: Mai 1941 - Oktober 1944 General der Infanterie Dr. Edmund von Glaise-Horstenau Oktober - Dezember 1944 Generalleutnant Hans Juppe Dezember 1944 Generalleutnant der Polizei Konstantin Kammerhofer (in Personalunion mit Höherem SS- und Polizeiführer Kroatien) Januar 1943 SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS und der Polizei, Hans-Adolf Prützmann (in Personalunion mit Höherem SS- und Polizeiführer Südost) Januar - Mai 1945 Generalleutnant Hans Juppe Die Aufgaben waren in der Anlage 11 zur Dienstanweisung für den Kommandierenden General und den Befehlshaber in Serbien vom 1. Mai 1942 festgehalten (siehe in RM 35 III/164). Sie bestimmten: 1. Der Deutsche General in Agram unterstand dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht als Bevollmächtigter der deutschen Wehrmacht in Kroatien. Er vertrat die Interessen der deutschen Wehrmacht gegenüber dem Oberkommando der kroatischen Streitkräfte und in Verbindung mit dem deutschen Gesandten in Agram gegenüber der kroatischen Regierung. Er unterstützte ferner das kroatische Oberkommando bei der Neubildung kroatischer Truppenverbände. Auf diesem Gebiet verkehrte der Deutsche General in Agram unmittelbar mit dem Oberkommando der Wehrmacht und den Oberkommandos der Wehrmachtteile. Er war verpflichtet, dem Wehrmachtbefehlshaber Südost über die ihm hierzu erteilten Aufträge, seine Absichten und die Vorgänge auf diesem Gebiet gleichzeitig Meldung zu erstatten. 2. Die vordringlichste Aufgabe des Deutschen Generals in Agram war es, die Forderungen der deutschen Wehrmacht für die Niederwerfung der Aufstandsbewegung im Südosten beim kroatischen Oberkommando zu vertreten und dessen Wünsche weiterzuleiten. In diesen Fragen war der Deutsche General in Agram dem Wehrmachtbefehlshaber Südost unterstellt und zu regelmäßiger Berichterstattung verpflichtet. Der Dienstverkehr in diesen Fragen erfolgte nur über den Wehrmachtbefehlshaber Südost. Enge Zusammenarbeit mit dem Kommandierenden General und Befehlshaber in Serbien war dazu erforderlich. Bestandsbeschreibung Der Bestand umfasst 34 Aufbewahrungseinheiten aus der Zeit von 1935 bis 1945, wobei der überwiegende Teil aus den Jahren 1941 bis 1944 stammt. Er setzt sich im Wesentlichen aus Sammelakten zusammen. Interessante Berichte und Niederschriften liegen über Besprechungen von General Glaise von Horstenau vor, die u.a. Aufschluss über die innenpolitischen Verhältnisse Kroatiens geben. Ferner sind Unterlagen vorhanden zu: Kontroversen zwischen Italienern und Kroaten, Abzug der Italiener aus Nordkroatien, Bandenkrieg, Übergriffen der Ustascha-Bewegung, Freiwilligenwerbung und Aufstellung von kroatischen Verbänden. Als Ergänzungsüberlieferung können die erhalten gebliebenen Akten des in Kroatien stationierten XV. Gebirgs-Armeekorps angesehen werden. Vorarchivische Ordnung Archivische Bearbeitung Der Bestand RH 31-III Deutscher Bevollmächtigter General in Kroatien wurde 2011 aktualisiert und nach den aktuellen Verzeichnungsrichtlinien in die Datenbank BASYS-S-2 übertragen. Ebenso erfolgte eine Aufnahme der Altsignaturen in die Datenbank, wodurch eine diesbezügliche Recherche möglich wird. Die Unterlagen wurden mit Enthält-Vermerken ergänzt, um besondere bzw. wichtige Inhalte abzubilden. Aufgrund der Schriftgutverluste und der damit einhergehenden Überlieferungslücken in der Zeit von 1935 - 1945 wurde eine Bewertung der Unterlagen nicht vorgenommen. Die überformatigen Karten und technischen Zeichnungen wurden aus konservatorischen Gründen entnommen und werden nun in Kartenmappen gemeinsam im Bestand unter neu angelegten Signaturen verwahrt. Erschliessungszustand Findbuch Zitierweise BArch RH 31-III/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rh_31_iii
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