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Schulen der Waffen-SS

Geschichte des Bestandsbildners Die verschiedenen Schulen der Waffen-SS wurden in der Regel auf Weisung des SS-Führungshauptamts gegründet. Die Organisation und der Betrieb dieser Schulen orientierte sich dabei an den Kriegsschulen des Heeres. In Hinblick auf die Ausbildung nahm jedoch die weltanschauliche Erziehung einen besonders hohen Stellenwert ein. Die Vermittlung der NS-Ideologie erfolgte in einem eigenständigen Unterrichtsfach.     Eine wesentliche Aufgabe der SS-Junkerschulen lag in der Ausbildung des eigenen Offiziernachwuchses. Daneben durchliefen anfangs vermehrt spätere Angehörige der verschiedenen Institutionen der allgemeinen SS, des Sicherheitsdienstes und der Ordnungspolizei eine Ausbildung an den SS-Junkerschulen. Erst im Verlauf des Zweiten Weltkrieges verschob sich der Schwerpunkt in Richtung der Ausbildung des Offiziernachwuchses für die Waffen-SS. Da die Waffen-SS während des Krieges stetig ausländische Freiwillige aus den besetzten Gebieten, wie Norwegen, Dänemark, Finnland, Estland, Lettland, den Niederlanden sowie Flandern und Wallonien rekrutierte, galt es diese im Sinne der NS-Ideologie in sogenannten „Germanischen Führer-Lehrgängen“ weltanschaulich zu schulen. Auch diese Aufgabe fiel den SS-Junkerschulen zu Teil (z.B. die SS-Junkerschule Bad Tölz). Für die Ausbildung der Unterführer der Waffen-SS waren wiederum die SS-Unterführerschulen verantwortlich. Die truppengattungsspezifische Ausbildung erfolgte bei den jeweiligen Waffen- und Fachschulen. Um den Angehörigen der SS-Verfügungstruppe und späteren Waffen-SS einen beruflichen Wiedereinstig in das Zivilleben nach deren Dienstzeit zu ermöglichen, wurden bereits ab 1937 eigene Berufsschulen gegründet.   Die SS-Führerschule in Bad Tölz, welche im April 1934 gegründet wurde, bildete die erste Lehranstalt der SS-Verfügungstruppe und späteren Waffen-SS. Ein Jahr später wurde diese in SS-Junkerschule Bad Tölz umbenannt. Im Juni 1935 nahm zudem eine weitere SS-Junkerschule in Braunschweig den Dienstbetrieb auf. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges intensivierte sich die Errichtung zusätzlicher Lehranstalten, um ausreichend Kapazitäten für den steigenden Personalbedarf zu decken. So wurde die Anzahl der SS-Junkerschulen durch weitere Gründungen in Klagenfurt im Jahr 1943 und in Prag im Jahr 1944 verdoppelt. Gleichzeitig erfolgte die Errichtung zahlreicher Waffen- und Fachschulen, an denen Nachwuchspersonal für die Einheiten und Verbände der Waffen-SS ausgebildet wurde. Diese Schulen deckten die verschiedenen Truppengattungen ab, wie sie auch beim Heer der Wehrmacht zu finden waren. So gab es zum Beispiel eigene SS-Schulen für Panzergrenadiere, Panzertruppen, Artillerie, Pioniere, Gebirgsjäger usw.   Gen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Personal zahlreicher Schulen der Waffen-SS auf Grund der stetig heranrückenden Fronten in verlustreiche Kampfhandlungen verwickelt. Geplante Verlagerungen bestimmter Einrichtungen, wie zum Beispiel der SS-Kavallerie-Schule Göttingen, konnten zunehmend nicht mehr umgesetzt werden, da Feindeinwirkungen entsprechende Transporte unterbanden. Andere Einrichtungen, wie beispielsweise die SS- und Waffen-Junkerschule Posen-Treskau, wurden wiederum durch Bombardements zerstört. Es ist davon auszugehen, dass diese Ereignisse in erheblichen Schriftgutverlusten resultierten. Bestandsbeschreibung Der Bestand umfasst die erhalten gebliebenen Ausbildungs- und Verwaltungsunterlagen der verschiedenen Schulen der Waffen-SS. Insbesondere Unterrichtsmaterial (Ausarbeitungen, Planspiele, Prüfungsaufgaben, Lehrpläne etc.) und Verordnungen der einzelnen Einrichtungen sind überliefert. Daneben liegen auch einige personenbezogene Unterlagen, wie Teilnehmerlisten, Personalbögen, Beurteilungen und Abschlusszeugnisse vor. Zitierweise BArch RS 13/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002525-rs_13
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