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Loebell, Friedrich-Wilhelm v.

Geschichte des Bestandsbildners Chef der Reichskanzlei (1904-1909), preußischer Minister des Innern (1914-1917) 17.09.1855 geb. in Lehnin, Kreis Zauch-Belzig, als Sohn des Rittergutsbesitzers Robert von Loebell 1874 Abiturientenexamen an der Ritterakademie Brandenburg Studium der Rechtswissenschaften in Straßburg und Leipzig 1879 Regierungsreferendar in Potsdam 1883 Assessorexamen 1884 Landrat des Kreises Neuhaus/Oste Nov. 1884 Eheschließung mit Margarethe Friederike Pauline von Flottwell 1889 Landrat des Kreises Westhavelland in Rathenow 1898 - 1900 Mitglied des Reichstags (Deutsch-Konservative Partei) 1900 Generaldirektor der Landesfeuersocietät der Provinz Brandenburg 1904 Chef der Reichskanzlei, zunächst als Vortragender Rat, dann als Unterstaatssekretär 1909 Wirklicher Geheimer Rat, Oberpräsident der Provinz Brandenburg, jedoch wegen Krankheit beurlaubt 1910 Ausscheiden aus dem Staatsdienst 1911 - 1914 Mitglied des Aufsichtsrats der Deutschen Bank 1914 Preußischer Minister des Innern 1917 Rücktritt, anschließend Ernennung zum Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg 1919 Austritt aus dem Staatsdienst 1919 Präsident des Reichsbürgerrats 1925 Vorsitzender des Reichsausschusses für die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten 2.11.1931 gestorben in Brandenburg/Havel Bestandsbeschreibung Der nur bruchstückhaft erhaltene Nachlass wurde im Frühjahr 1962 von dem jüngsten und letztüberlebenden Sohn im Bundesarchiv hinterlegt. Die Papiere waren nach dem Tode Loebells zunächst durch die Hände seiner älteren Söhne gegangen. Das noch vorhandene Material ist wertvoll vor allem durch den offenbar fast vollständigen Schriftwechsel mit dem Fürsten Bülow und mit Bethmann Hollweg, soweit solche Briefe nicht in die amtlichen Registraturen gelangt sind. Über die bedeutsamsten politischen Fragen, mit denen Loebell als Minister befasst war - zum Beispiel Wahlrechtsreform und Polenfrage im 1. Weltkrieg - geben die Papiere gleichfalls Aufschluss. Die Wirksamkeit Loebells als Präsident des Reichsbürgeramtes und als Promoter der Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten 1925 hat dagegen kaum einen Niederschlag gefunden. Auch die Erinnerungen Loebells, die offensichtlich bei seinem Tode noch nicht die letzte Redaktion gefunden hatten, gehen auf diese Nachkriegsjahre nur ganz kurz ein. (Stand: 1962) Politischer Schriftwechsel, vor allem mit den Reichskanzlern Bülow und Bethmann Hollweg, sowie Akten, u.a. zur Polenfrage im 1. Weltkrieg und zur Wahlrechtsreform (1917-1929); Manuskript der Lebenserinnerungen. (Stand: 1977) Zitierweise BArch N 1045/...

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002579-n_1045
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