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Oppler, Kurt

Geschichte des Bestandsbildners Lebensdaten 24. Nov. 1902 geboren in Breslau 1921 Abitur am Johannes-Gymnasium in Breslau 1921 - 1927 kaufmännische Tätigkeit 1927 - 1929 juristisches Studium an der Universität Breslau (leitendes Mitglied einer antinazistischen Studentenorganisation für Ostdeutschland) 1929 - 1932 Assessor und Referendar am Land- und Oberlandesgericht in Breslau 1930 Doktorexamen an der Universität Breslau 1932 - 1937 Rechtsanwalt in Gleiwitz (tätig am Land- und Amtsgericht) Mai 1937 Aufgabe der Anwaltspraxis 12. Sept. 1937 Trauung mit Rosa Winkler Mai 1937 - Nov. 1938 kaufmännische Tätigkeit bei seinem Vetter Paul Oppler und der Firma Julius Brann GmbH, Berlin Ende 1938 Emigration nach den Niederlanden März 1939 - 1940 Verhaftung in den Niederlanden. Internierung in dem Amsterdamer Lloyd Hotel, dem Lager Sluis und dem Fluchtlingen Camp Zeeland Mai 1940 Ausreise nach Belgien 1940 - 1945 vergebliche Versuche, nach den USA bzw. Brasilien auszureisen 1941 - 1946 in Namur/Belgien, tätig als Übersetzer und Fremdsprachenlehrer 1. Juni 1942 Pflicht, den Judenstern in der Öffentlichkeit zu tragen (Verordnung des Militärbefehlshabers für Belgien und Nordfrankreich) 21. Jan. 1943 Verfall des Vermögens Opplers an das Deutsche Reich Mai 1945 - Apr. 1946 Übersetzer beim Claims Team No. 6818 in Namur 20. Okt. 1945 Vertrag mit dem Besatzungsschadenbüro (Office of Mutual Aid) der US-Army in Namur als Übersetzer Mai 1946 Rückkehr nach Deutschland Mai 1946 - Juli 1948 Abteilungsleiter im Hessischen Justizministerium Wiesbaden Sept. 1947 - Juni 1952 Leiter des Personalamts der biozonalen Verwaltung Juli - Dez. 1952 Auswärtiges Amt Bonn Dez. 1952 - 1956 Gesandter/Botschafter in Reykjavik 1956 - 1959 Botschafter in Oslo 1959 - 1963 Botschafter in Brüssel 1963 - 1967 Botschafter in Ottawa Nov. 1967 Eintritt in den gesetzlichen Ruhestand 1968 - 1969 Verhandlungsführer zwischen dem Auswärtigen Amt Bonn und dem Goethe-Institut München über Vertrag zur Arbeitsteilung und Zusammenarbeit in kulturpolitischer Hinsicht Juni 1970 Vertrag mit dem Auswärtigen Amt Bonn über Analyse des Verhältnisses zwischen Bundestag und Bundesregierung in bezug auf auswärtige Kulturpolitik 29. Apr. 1981 gestorben in [Baden-Baden] Inhaltliche Charakterisierung Der Nachlass wurde 1981 durch Kurt Opplers Ehefrau Rosa dem Bundesarchiv als Geschenk übergeben. Ein teil des Nachlasses, vornehmlich Schriftgut das Personalamt der amerikanisch-britischen Bizone betreffen, befand sich in Händen von Professor Rudolf Morsey (Speyer), der es an Ulrich reusch zur Benutzung ausgeliehen hatte. Von Ulrich Reusch erhielt das Bundesarchiv diese restlichen Akten im Jahre 1982. Das vorhandene Schriftgut besteht in der Hauptsache aus Korrespondenzen (persönlich, allgemein, beruflich) sowie eigenen Ausarbeitungen. In der persönlichen Korrespondenz dürften die Briefe aus der Emigrations- und Nachkriegszeit von besonderem Interesse sein. Die Emigration selbst erfährt durch diverse Bescheinigungen, Reisepässe u. a. eine anschauliche Darstellung.Die entscheidenden beruflichen (und in diesem Fall auch politischen) Stationen in Kurt Opplers Werdegang waren seine Tätigkeit als Leiter des Personalamts von 1947 bis 1952 einerseits, seine Aufgabe als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland anderseits. Das Schriftgut hierzu macht den größten Teil des Nachlasses aus. Es handelt sich dabei um Aufzeichnungen und Ausarbeitungen, Handakten, Korrespondenzen und Sammlungen von Presseausschnitten, die jeweils berufliche Tätigkeit betreffend. Der Nachlass war weitgehend ungeordnet. Wo sich eine gewisse Ordnung ausmachen ließ, wurde diese möglichst belassen bzw. mit Hilfe verstreuten Materials ergänzt. Dies trifft z.B. auf die "Abschiedskorrespondenz Brüssel" zu, die dementsprechend nicht in die Botschafterkorrespondenz aufgenommen, sondern unter dem Sachbetreff "Botschafter der Bundesrepublik Deutschland - Brüssel" verzeichnet wurde. Dies, wie z.B. auch die Trennung zwischen "Allgemeiner Korrespondenz" und Botschafterkorrespondenz", bedingt allerdings eine teilweise nicht zu vermeidende Überschneidung bei einzelnen Korrespondenzpartnern. Die Norwegen betreffende Bände entsprechen fast vollständig der ursprünglich vorhandenen Ordnung. Die allgemeine Korrepondenz wurde um verstreute Briefe ergänzt. Das restliche Schriftgut wurde nach Sachgesichtspunkten, alphabetisch und chronologisch geordnet und verzeichnet. Im Falle einer vorliegenden kaufmännischen Ordnung ist diese zugunsten der organischen Entwicklung des Schriftgutes geändert worden. Der Nachlass ist ohne besondere Auflagen im Rahmen der Benutzungszuordnung des Bundesarchivs benutzbar. Koblenz, 1982 Lothar Heusch Zitierweise BArch N 1290/... Besondere Benutzungsbedingungen Die Benutzung unterliegt keinen anderen Beschränkungen als der Beachtung von Persönlichkeitsschutzrechten Betroffener und schutzwürdigen Belangen Dritter.

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002579-n_1290
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