Egon Eickhoff (1875-1958) : eine biographische Skizze,

Der Ingenieur Egon Eickoff zählte nie zu den prominentesten Mitgliedern des Wissenschaftliche-humanitären Komitees (WhK). Obwohl er der Vereinigung über dri Jahrzehnte angehört haben dürfte und sein Name in den Jahrbücher für sexuelle Zwischenstufen mehrfach erwähnt wird, war über seinen Lebnesweg und sein einschlägiges Engagement bisvor kurzem wenig bekannt. Eickhoff unterzeichnete die Petition des WhK gegen den §175 RStGB um 1902, er war neben dem Verleger Max Spohr (1850-1905) zeitweilig treibende Kraft des Leipzichiger Subkomitees, spendetet der Berliner WhK-Bibliothek bei mehreren Gelegenheiten Bücher und Broschüren, wurde 1912 zum Obmann der Vereinigung gewählt, und als es Ende 1929 zu einem "Kesseltrieben" gegeb Magnus Hirschfeld kam und dieser in der Folge nach über 30-jähriger Tätigkeit den Vorz=sitz des WhK niederlegen musste, zählte Hirschfeld Eickhoff nach wie vor zu dem 'treue[e] Kreis alt u. neuer Freunde,