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Lager in Jugoslawien

Katalog der Konzentrationslager-Dokumente, die sich bei dem International Tracing Service Allied High Commission for Germany befinden. Hrsg. v. d. Allied High Commission for Germany (HIOG), Bad Arolsen 1951. Catalogue of Concentration Camp Records held by the International Tracing Service, ed. Allied High Commission for Germany, Bad Arolsen 1951. Namen sind in der Zentralen Namenskartei (ZNK) des ITS recherchierbar Digitale Kopien der ITS Sammlungen: Dokumentations- und Forschungszentrum über den Widerstand, Luxemburg,, Französisches Nationalarchiv, Paris,, Institut für nationales Gedenken, Warschau,, Staatsarchiv Belgien,, USHMM, Washington,, Wiener Library, London,, Yad Vashem, Jerusalem Die Sammlung enthält v.a.: Liste von Internierten im Lager Gradiske, im Lager Jasenovac, im Lager Jasenovac; Liste von Verstorbenen im Lager Susac und im Lager Djakovo; Toten- und Häftlingslisten von Konzentrationslagern in Jugoslawien; Namenverzeichnis von ermordeten und geretteten Juden im KL Jasenovac, Namenverzeichnis von jüd. Opfern des KL Banjica/Belgrad 1941-1944, Namenverzeichnis von erschossenen Juden im Dorfe Zasavica bei Schabac im Oktober 1941, Verzeichnis jugoslawischer kriegsgefangener Offiziere Geschichte der Lager in Jugoslawien 1941-1945: Im April 1941 wurde Jugoslawien von deutschen Truppen und ihren italienischen, ungarischen und bulgarischen Verbündeten erobert und der Staat in einzelne annektierte, besetzte und scheinsouveräne Gebiete zerschlagen. Das Deutsche Reich erhielt den nördlichen Teil Sloweniens, während das südliche Slowenien und ein Teil Dalmatiens an Italien fielen. Montenegro sollte unter italienischem Schutz wieder als Staats auferstehen, während der Kosovo und Westmazedonien an das italienische „Großalbanien“ gelangten. Ungarn erhielt die Backa und Baranja sowie das Murgebiet im äußersten Nordwesten Jugoslawiens. Kroatien-Slowenien und Bosnien-Herzegowina bildeten den „Unabhängige Staat Kroatien“, der tatsächlich ein vom Deutschen Reich abhängiger Staat unter dem Terrorregime der kroatischen Ustascha mit ihrem „Poglavnik“ (Führer) Pavelic war. Deren Verfolgungs- und Vernichtungspolitik richtete sich gegen die große serbische Minderheit, gegen Juden, Roma sowie religiöse und weltanschauliche Systemgegner. Ab Sommer 1941 wurden ca. 20 Konzentrationslager von den Machthabern errichtet. Unter Anderem in Banjica, Belgrad, Molat, Rab, Šabac und Topovske Supe. Später wurden sie in dem Lagerkomplex Jasenovac zusammengefasst. Mit einer Gesamtausdehnung von 240 km² wurde es zum größten Konzentrationslager auf dem Balkan. Etwa 100.000 Personen kamen hier gewaltsam zu Tode, unter ihnen befanden sich 45.000 bis 52.000 Serben, etwa 32.000 Juden, 8.000 bis 15.000 Roma und 5.000 bis 12.000 Kroaten. Ebenfalls im Sommer 1941 begann der bewaffnete Kampf der kommunistischen Partisanen unter Führung von Marschall Josip Broz Tito (1892–1980). Bereits 1942/43 brachten Titos Truppen einen großen Teil Kroatiens unter ihre Kontrolle und nahmen 1944/45 ganz Jugoslawien ein. Pavelic floh, Tito wurde Staatschef und ließ Zehntausende früherer Gegner und Zivilisten – darunter viele aus Kroatien – verfolgen und ermorden. Quelle: Sundhaussen, Holm: Jugoslawien, Artikel in: Lexikon des Holocaust, hg. von Wolfgang Benz, München 2002, S. 112-113 und http://www.memorialmuseums.org/laender/detail/12/Kroatien [Stand 03.08.2012].

Collectie
  • EHRI
Type
  • Archief
Rechten
Identificatienummer van European Holocaust Research Infrastructure
  • de-002409-de_its_1_1_15
Trefwoorden
  • Konzentrationslager
  • Jugoslawien
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